Anspruch und Wirklichkeit

Anspruch und Wirklichkeit

Wie so oft zeigt sich an diesem Artikel, dass Anspruch und Wirklichkeit nicht zusammen gehen. Da endet z.B. der Text nach dem 2. Punkt abrupt vom Deutschen ins Englische. Noch nicht einmal eine Erklärung oder Entschuldigung (zuwenig Zeit zum Übersetzen o.ä.) gibt es. Friss oder stirb. Warum sind die Texte auf dieser Disc-Seite nur in Englisch? Dahinten steht ein '/de'! Wo ist der Zeitstempel? Ich denke, dass viele Neuautoren z.B. an der 'Sichtung' scheitern. Der Anspruch auf ein Mindestmasz an Qualität 'tötet' die Anfangseuphorie vieler, wenn sie feststellen, dass das, was sie geschrieben haben auch nach Tagen/Wochen/Monaten noch nicht freigegeben ist - dann halt nicht und tschüss. Die Frage nach Vorschlägen zur Verbesserung im ersten Teil wird dadurch konterkariert, dass es im zweiten Teil für dieses Jahr schon fertige Konzepte gibt. Wozu sollen wir noch diskutieren? Die Ideen zur Verbesserung haben - für mich zwischen den Zeilen - ein Geruch von komplexer Software im Hintergrund. Sind damit dann ältere (langsamere) Rechner auszen vor? Bitte verschont uns vor diesem ganzen Blinkiblinkikram und davor, dass die älteren Rechner faktisch stillstehen, weil sie die Fülle an Information aus den Wiki-Servern erst mal verarbeiten müssen. Grusz RolandS von der dt. Wikipedia

217.229.113.23500:41, 12 March 2011

IP 178.27.96.81 weitgehend will ich gern deinen Ideen zustimmen, da mich ähnliche Gedanken schon in der letzten Zeit verfolgten. IP 81.210.145.100 (Plenz @ de.wikipedia) ja diese Faktoren sind leider all zu gut bekannt. Man kann aber nicht immer Kompromisse schließen. Das gemeinsame Miteinander muss Spaß machen, auch wenn andere Leute anderer Meinung sind. Man muss den gegenseitigen Respekt stärken und nicht den Respekt vor irrelevanten Zahlen wie Artikelanlagen oder Edits. Ich finde daher schon die Ideen von 178.27.96.81 weitreichend intressant, wenn auch nicht in allen Punkten. IP 85.216.31.91 wo willst du die Grenze festlegen, das von einem neuen User die Artikel weniger gelöscht werden? Vor dem Richter sind alle gleich. Weist du, ich habe mich vor nicht all zu langer Zeit unter neuem Profil, nach einem wenig ergötzlichen Ereignis in der WP, als völlig neuer User angemeldet. Es ist ein sehr ernüchterndes Erlebnis gewesen. Wenn du an Disk. teilnimmst wird dir offen gesagt, das du keine Ahnung hast weil du noch nicht lang genug dabei bist. Wenn du die Kommunikation suchst wirst du als Geisteskranker, oder Größenwahnsinniger deklariert und so weiter fort. Ich kann verstehen, das sich dies niemand antut. Außerdem kannst du nicht User dauerhaft aus der WP ausschließen, die arbeiten dann meist unter anderem Namen einige Zeit später wieder mit, weil sie eh Blut geleckt hatten. Recht hast du in soweit das dass Regelwerk für die WP recht unüberschaubar ist und sich die Deklarierung der WP:RK sehr gummihaft gestaltet. Du willst einen allgemeinen Test einführen und gibst zum Bsp. eine biologische Lebensform an. Was ist aber wenn ein User zur Geschichte arbeitet und er anhand der historischen Dokumente nicht wissen will, was eine biologische Lebensform im Tierreich betrifft? Wenn ich mich bei solcher Vorschreiberei aufhalten würde, hätte ich nie einen Artikel verfasst. Statt dessen ist die WP gut 1800 Artikel reicher. Ja der Anspruch zwischen Wirklichkeit und Realität geht derzeitig in der WP weit auseinander. Daher würde ich es gern mal anregen, dass man sich über die Ideen von IP 178.27.96.81 etwas mehr Gedanken macht. mfg 94.223.205.2 23:55, 12 March 2011 (UTC) (drehrumbum WP:de)

94.223.205.223:55, 12 March 2011

@94.223.205.2 Ich meine es sollte sowas wie eine Schutzfrist geben, damit ein neuer Autor nicht sofort durch Schnelllöschung und Reverts abgeschrteckt wird (Vandalismus ausgenommen). Emotional ist das für jeden Neuling eine negative Erfahrung. Diese Erfahrung mit neuem Profil habe ich auch gemacht. Ich habe jahrelang nur unter IP Artikel verbessert oder überarbeitet, lange waren diese Edits gut akzeptiert. Meist allerdings zu wenig emotional geladenen Themen und mir gings meistens um Inhalte nicht um mein Ego. Irgendwann stellte ich fest, dass IP´s nicht mehr so richtig ernst genommen werden (häufigere Reverts, bissige Kommentare). Schließlich habe ich mich dann angemeldet, weil ich zu einem sehr emotionalen Thema mitmachen wollte und da wollte ich schon einen "Wiedererkennungswert" haben. Bei dem Thema habe ich dann wirklich mich reingehängt und eine ganze Menge verbessert(vor allem durch Zusammenfasssung, Kürzung und Ausgliederung) und das weitgehend mit Unterstützung der Hauptautoren, ich kam dann zeitweise sogar auf Rang drei der Edits in dem wild wachsenden, umfangreichen und weit verzweigten Artikel(150 kb). Da kam dann der Kommentar, ich wäre ein beschränkter "ein Themen Autor", weil in meiner History kein anderes Thema zu finden war. Das hat mich echt getroffen. Wenn dir der fiktive Artikel zum baktrischen Stachelkopfadler nicht gefällt und du lieber einen historischen Artikel hättest, wie wärs mit "die Entwicklung des Keilriemens bei der römischen Quadriga"? Zum Üben darf sich jeder sein fiktives Thema und Fachgebiet selbst aussuchen.

85.216.31.9113:47, 13 March 2011

Weist du, ich bin eigentlich froh, wenn ich auf jemanden treffe, der auf seinem Gebiet fachkompetent ist und sich durch seine Hartnäckigkeit ein umfangreiches Wissen zu einer Thematik aufbaut. Allerdings kann ich auch, die dir gegenüber geäußerten "bösen" Stimmen verstehen. Es handelt sich einfach um User, die engagiert bei der Sache sind. Diese Hingabe für dieses Projekt, kann durchaus auch mal unangenehm sein. Aber warum arbeiten wir hier eigentlich in der WP mit? Ist es nur die Tatsache das wir für ein potentielles Publikum Wissen schaffen wollen, oder ist es die Tatsache, dass wir uns in dem Wissen schaffenden Umfeld bewegen wollen, um unser eigenes selbst weiterzuentwickeln? Daher verstehe ich mal die Aufforderung an dich, auch mal etwas über deinen Tellerrand zu schauen. Das du dies nicht machen musst, akzeptiere ich nativ auch, denn es ist deine eigene Entscheidung. Es ist eben auch eine Frage der Akzeptanz des anderst Denkenden und man kann nicht immer davon ausgehen, dass der dir unbekannte Gegenüber besonderst schwachsinnig ist. Übrigens werde ich mich sicher nicht mit dir, über das Schlupfverhalten von Keilriemen an einem römischen Streitwagen unterhalten wollen. Das ist für mich einfach nur zu unrealistisch. mfg 94.222.150.47 08:05, 16 March 2011 (UTC)

94.222.150.4708:05, 16 March 2011
 
 

Ich kann dem nur zustimmen, MediaWiki wird derzeit von übereifrigen, sozusagen wildlaufenden Softwareschreibern mit Unsinns"feature"s vollgestopft und die Wikipedias ebenso. Es ist lachhaft glauben zu wollen, daß man Drittweltschreiber außerhalb einiger gut ausgestatteter Organisationen gewinnen kann, wenn mit den üblichen Rechnern und Systemen, die die erste Welt seit 5-10 Jahren als Schrott ansieht, praktisch nichts funktionert, zumindesten nicht mit erträglichen Antwortzeiten. Nur zwei Beispiele für benutzerunfreundliche Dinge, die Schreibern aufgezwungen werden, wobei ich mich nicht beschwere, daß es sie gibt, sondern nur, daß sie nicht abschaltbar sind.

  1. JavaScript. Es muß eine komplett scriptfreie Version der Bedienung geben. Nicht nur sind Scripte gerade bei älteren Rechnerumgebungen riesige Bremsen, wenn sie überhaupt funktionieren, sie sind auch eklatante Sicherheitsrisiken, da es keine Garantie gibt, daß ein Script unverändert vom Server zum Anwenderrechner gelangt.
  2. Diskussionsseiten neuen Stils. Editieren Lernen ist ohnehin nicht einfach, insbesondere für Leute ohne besondere Ausbildung oder Erfahrung im Umgang mit "parsenden" Textsystemen. Will jemand an den neuen Diskussionen teilnehmen, muß er ein weiteres System lernen, bei dem nebenbei auch noch permanent softwareseitig Vieles umsortiert wird. Das Nachlesen geführter Gespräche und das Nachhalten von einmal Erreichtem ist schwierig und extrem zeitaufwendig. Schon auf 5 Jahre alten Rechnern der Industriestaaten, die mit damals kostengünstigen Komponenten ausgestattet wurden, kann es Minuten dauern, in denen der Rechner/Browser praktisch blockiert ist und nur irgendwelche Bildschirminhalte wild blinkend auftauchen, wieder verschwinden, die Position wechseln und so fort, bis die Bedienbarkeit der Diskussionsseiten wieder hergestellt ist und man mit Lesen beginnen kann.

Ein weiterer Punkt ist die proaktive Benutzerbetreuung. Auch dazu ein Beispiel:

  1. Ein Benutzer hat sich von einem Kollegen zwei zusätzliche sehr nützliche Knöpfe in die Kopfleiste des Editierfensters einbauen lassen, neben denen, die er nie brauchte und dennoch nicht abschalten konnte. Die Lebensdauer der Knöpfe war im Schnitt kaum ein Jahr, dann funktionierten sie nicht mehr, weil irgendwo irgendetwas umgestellt wurde - ohne Vorwarnung, und obwohl es für die Umsteller ein leichtes gewesen wäre, zu erkennen, daß Benutzer solche Zusatzknöpfe benutzten. Es wäre sogar einfach gewesen, festzustellen wer sie benutzt und die notwendigen Adaptionen durchzuführen. Bei Vorlagenänderungen ist das selbstverständliche Praxis. Softwareänderungen erfolgen jedoch fast immer in der jahrzehntelang bekannten Arroganz "Wir sind die Programmierer, was interessieren uns Nutzer?"

Schlußfolgerung: Macht es einfach, laßt es einfach, und orientiert Euch bei Euren Entscheidungen wirklich daran, was das Erleben der Nutzer bestimmt.

Conclusion: Make it simple, keep it simple, really focus on user experience when making decisions.

Purodha15:45, 16 March 2011

Seh ich auch so - erst mal die Ursachen analysieren

  1. dazu wäre es erst mal wichtig zu schauen, welche Projekte betroffen sind - de-wiki? wikionary? bar-wiki ... u.s.w. - oder ob es überall gleichermaßen läuft.
  2. wie es sich in anderen Bereichen das Internets sich entwickelt - beispielsweise in fachbezogenen Foren (ist da die Mitarbeit ab- oder zunehmend)
  3. ... und grundsätzlich natürlich die Nachwuchsarbeit fördern (die ehemals emsigen "Jungen" sind mittlerweile zehn Jahre älter :-) und verhalten sich eben auch so) und nicht an die Wand fahren lassen.

Um das Problem in den Griff zu kriegen, bräuchte man erst mal Zahlen, Daten und Fakten ... so kann man als einzelner User nur rumphilosophieren, also auf Stmmtischniveau Vorschläge machen. Viele Grüße Redlinux 21:18, 2 April 2011 (UTC)

Redlinux21:18, 2 April 2011